Biologie der Amerikanischer Heidelbeere
Anforderungen der Heidelbeere
Die Heidelbeere ist ein bis 3m hoch wachsender Strauch. Die Sprossen sind gehoben und wachsen aus den Knospen am Strauchansatz aus. Einjährige Sprossen sind leicht grün. In folgenden Anbaujahren werden die Sprossen mit gerissener Borke* bedeckt. Die Heidelbeere blüht in der zweiten Hälfte Mai, die Früchte reifen ab Juli bis Ende September. Die Wurzel sind stark verzweigt, aber liegen nicht tief in der Erde – daher ist auf die Bodenfeuchte zu achten. Die Pflanze weist spezifische Klima- und Bodenanforderungen auf. Das in Polen herrschende – gemäßigt warme- Klima ist für den Anbau günstig. Die besten Anbaustandorte bilden die flachen, gut besonnten Gebiete, die gegen den Wind abgeschirmt sind. Besonders günstig ist, wenn der Standort in einer Kiefernwaldumhüllung liegt.
Die Sträucher brauchen einen leichten, leicht sauren Humusboden, der eine gute Erhitzung- und Durchsatzfähigkeit aufweist. Besonders gut bewährt sich der sand-tonige Grund. Die Pflanzen erfordern einen entsprechenden Humusgehalt (mindestens 3%, optima 7-10%) und pH-Wert (3,5 – 4,5pH in KCl, 4,0-5,0 in H2O) an dem Boden. Zu großer pH-Wert kann die Chrlorosenentwicklung und Wachstumshinderung verursachen und zum Ersterben der Pflanzen führen. Die Heidelbeeren haben auch spezifische Anforderungen bezüglich des Wassers. Der Grundwasserpegel soll 60-80cm tief liegen. Wichtig dabei ist, dass der Pegel gleich bleibt, da sogar die periodische Bewässerung der Sträucher während der Vegetationszeit ihr Ersterben verursachen kann. Andauernder Wassermangel im Frühling kann das Pflanzenwachstum verhindern und im Sommer dazu beitragen, dass die Früchte deutlich kleiner werden.
*Angesichts der Tatsache, dass die glatte Rinde verschwindet und Risse und Furchen entstehen, glauben die Pflanzer mit einer geringeren Erfahrung, ihre Sträucher mit einer Krankheit befallen seien. Eine Erkrankung ist sehr einfach feststellbar – es reicht einen Ausschnitt der alten Borke behutsam zu kratzen. Falls ein hellgrünes, gesundes Sprossengewebe erscheint, ist der Strauch nicht befallen. Bei einem infizierten Gewebe weist es eine braune Farbe auf.