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Beerenanbau auf dem Grundstück

Zahlreiche Grundstückinhaber entscheiden sich Heidelbeerensträucher anzupflanzen. Der Anbau bereitet keine Schwierigkeiten vor, nichtsdestotrotz muss man einige Anforderungen erfüllen und entsprechende Maßnahmen treffen, damit die Ergebnisse zufrieden stellend sind.

Die Amerikanische Heidelbeere stammt aus Nordamerika. Die Sträucher erreichen die Höhe bis 2m und 2,5m Spannweite.

Reife Sträucher der Amerikanischen Heidelbeere
Die Ernte beträgt 3-7 kg pro einen Strauch (natürlich im Zusammenhang mit der Sorte und allgemeiner Beschaffenheit). Die Früchte sind kegelförmig, abgeflacht, schwarz oder violett mit blauem Belag und großem Durchmesser von 10 bis 25mm. Die aromatischen Früchte schmecken ähnlich wie schwarze Beeren und reifen ab Hälfte Juli (frühere Sorten) bis Ende September (spätere Sorten). Meiste Heidelbeeresorten sind selbstbefruchtbar, aber größere Ernten erzielt man durch Fremdbestäubung. Aus diesem Grund ist es ratsam, ein paar Sorten anzupflanzen. Für den Anbau ist ein leichter, humusreicher Boden mit sehr niedrigem pH-Wert erforderlich. Der optimale Säuregehalt an dem Boden liegt zwischen 3,5 und 4,5.
Heligsche pH-Meter, ein einfaches aber effizientes Gerät
Bei Auswahl des Anpflanzungsstandorts für Heidelbeerensträucher ist eine gut besonnte und abgeschirmte Stelle zu bevorzugen. Die Pflanzen sollen nicht in Reihen an dem Zaun, sondern in Gruppen angeordnet werden. Eine besonders günstige Stelle bildet der Sauerboden in der Umgebung von Rhododendren, Rosenbäumen und Besenheide, da alle erwähnten Pflanzen ähnliche Anbaubedingungen voraussetzen. Bei Auswahl der Sorten soll man zumindest ein paar Sträucher Sorten von unterschiedlichem Reifezeitpunkt beschaffen. Dies lässt den Zeitbereich der Ernte möglichst in die Länge ziehen. Für Amateuranbau sind folgende Sorten besonders vorzuschlagen: Earliblue, Spartan, Patriot, Bluejay. Die meist empfehlungswürdige Sorte mit dem mittleren Reifezeitpunkt ist die Bluecrop, aber genauso anständig sind solche Sorten wie Bluegold, Berkeley, Sierra und Brigitta. Eine spätere Ernte erzielt man bei Herbert, Darrow, Nelson, Lateblue oder Elliot.

Nach Auswahl der Sorten und der Anordnung ist der Grund für Anpflanzen vorzubereiten. Ist der Garten in der Waldumgebung in der Nähe von Nadelbäumen lokalisiert, so sind die Bedingungen für den Heidelbeerenanbau als gut anzusehen. Mehr aufwandsbedürftig ist die Vorbereitung bei einem fruchtbaren, bündigen, tonigen oder lehmigen Boden.

Stellung für Heidelbeerensaatpflanze
In dem ersten Fall ist ein Pflanzloch mit einem Durchmesser von ungefähr 50-60cm und ungefähr 30-40cm Tiefe zu graben und bis die Hälfte mit einer Mischung von Sauertorf mit gehackter Kiefernrinde und ein wenig ausgeschachteten Bodens zu füllen. Vor dem Herausziehen aus dem Blumentopf und Anpflanzen soll der Strauch genau gegossen werden.

Ist der Gartenboden schwer und tonig, soll eine Form eines großen Blumentopfs in der Erde veranstaltet werden. Die Grube ist mit Folie auszulegen, an deren Boden ein paar kleine Löcher anzuordnen sind, damit der Überfluss von Regenwasser abgegeben wird. Der Innenraum der Grube befüllt man mit der gleichen Mischung von Sauertorf mit Kiefernrinde.

Nachdem die Pflanze in das Loch hineingelegt ist, soll der Raum zwischen dem Strauch und dem Grubenrand mit der übrig gebliebenen Mischung befüllt werden. Nach der Anpflanzung ist das Feststampfen und Treten zu vermeiden. Die Pflanze ist anstatt dessen reich zu gießen.

Im Anpflanzungsjahr der Heidelbeerensträucher sind die Blüten und kleine, dünne Sprossen am Ansatz des Strauches zu beseitigen. Es ist jedoch die Entfernung von starken, verzweigten Sprossen zu vermeiden. In der Vegetationsperiode ist das regelmäßige Gießen erforderlich. Die Heidelbeere besitzt keine tiefen Wurzel, die sich flach an der Bodenoberfläche ausbreiten. Aus diesem Grund sind die Pflanzen beim leichten Boden Austrocknung ausgestellt. Man muss das regelmäßige Gießen gewähren. Die Heidelbeere ist meist gegen Wassermangel beim intensiven Anwachsen im Frühling und beim Reifen der Früchte empfindlich. In solchen Fällen kann man das Gießen mit der Düngung kombinieren. Eine ausreichende Stickstoffdüngung erzielt man, auch beim Einsatzintervall von 2 Wochen, indem ein Tischlöffel Ammoniumsulfat mit 10 Liter Gießwasser eingesetzt wird. Die entsprechende Kalium- und Phosphordüngung wird durch einmalige Verwendung von herkömmlichen Mitteln wie Azofoska, Polifoska oder sonstigen calciumfreien, komplexen Düngemitteln im Herbst gewährt. Diejenigen, die die präzise Auswahl einzelner Komponenten vermeiden wollen, können das Heidelbeerendüngemittel beschaffen (3g Jungsträucher, 15g Reifsträucher). Nach der Anpflanzung ist das Mulchen um die Pflanze herum ratsam. Den besten Mulchstoff bildet die gehackte Kiefernrinde. Beim Amateuranbau verwendet man keine chemischen Schutzmittel. Mögen auch gelegentlich Schädlinge auftreten, so können sie aufgesammelt und vernichtet werden, wobei sie das Anwachsen der Pflanzen und Qualität der Ernten nicht beeinträchtigen können.

Heidelbeerenstrauch –Anzeichen des Sprossenbrandes
Entsprechende Pflege der Sträucher verhindert in der Regel das Auftauchen von Pflanzenkrankheiten mit einer Intensität, die das Anwachsen und Ernte der Heidelbeeren zu beeinträchtigen. Die bemerkten kranken Sprossen werden abgeschnitten und verbrannt.
Belichtungsschnitt der Heidelbeerensträucher
Im Vorfrühling, vor der Vegetationszeit, ist der Strauchschnitt durchzuführen.

Bei den jüngeren Pflanzen werden ausschließlich durch Frost beschädigte Sprossenden und unten an der Bodenoberfläche liegende Sprossen entfernt. Ab dem 4-5 Jahr beginnt der Belichtungsschnitt, um das Anwachsen des Strauches anzuregen und gleiche Erntengabe zu gewähren (die Früchte an den sonstigen Sprossen werden größer)

Reifende Früchte der amerikanischer Heidelbeere
Die Früchte dürfen nicht zu früh gepflückt werden, da sie nach der Umfärbung noch mindestens 5 Tage reifen sollen. Zu dieser Zeit steigt das Gewicht und Zuckergehalt der Früchte.

Beim Amateuranbau verwendet man keine chemischen Schutzmittel. Mögen auch gelegentlich Schädlinge auftreten, so können sie aufgesammelt und vernichtet werden, wobei sie das Anwachsen der Pflanzen und Qualität der Ernten nicht beeinträchtigen können.

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